Einsatzmöglichkeiten für Lehrer, Therapeuten und LRS-Fachpersonal

 

Neben der Nutzung im privaten Umfeld ist Kompensationssoftware nicht als Ersatz für die klassischen Therapien zu sehen, sondern unser Ziel ist es vielmehr Hand in Hand mit Eltern, Schulen, Therapeuten und LRS-Fachpersonal zusammenzuarbeiten.

 

Schulen können die Software hervorragend als Nachteilsausleich für legasthene Schüler einsetzen. Die aktuellen Arbeitsblätter oder Prüfungen können dem Schüler innerhalb der Software zur Verfügung gestellt werden und die Aufgabenstellung kann durch die Software vorgelesen werden (nicht mehr durch den Lehrer). In der Prüfungssituation können die kritischen Funktionen wie Wortvorhersage, Rechtschreibprüfung und Homophonlisten (passwortgeschützt) deaktiviert werden. 

 

Darüber hinaus kann die Software im LRS-Förderunterricht eingesetzt werden, da mit der Software z.B. das Lesen trainiert werden kann oder Lückentexte in Stillarbeit bearbeitet werden können (und anschließend selbstständig kontrolliert werden können). 

 

Logopäden, Ergotherapeuten und LRS-Trainer können die Software als Teil Ihrer Übungsstunde und als Motivationsunterstützung nutzen.

 

Ein wichtiger Faktor: Die Motivation beim Lernen

Es ist längst bekannt, dass einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Lernen die Motivation ist. Nur mit einer entsprechend hohen Motivation liegt die Bereitschaft vor, sich freiwillig (und zeitlich begrenzt) mit bestimmten Aufgaben auseinanderzusetzen. Insbesondere bei der intrinsischen Motivation, handelt der Lernende um der Tätigkeit willen und das Lernen selbst bereitet Freude und Zufriedenheit. In diesem Zustand lernen wir am besten.

 

Unterschätzen Sie daher bitte nicht die Bedeutung des Spaßes und der Motivation, die viele Kinder und Jugendliche haben, wenn Sie am Computer arbeiten!